Die C-160 TRANSALL sagt nach 53 Jahren Einsatzzeit "Tschüs"

Am Donnerstag, den 3. Juni 2021 flog die sonderlackierte C-160 „Transall“ vom Lufttransportgeschwader 63 (LTG 63) des Fliegerhorstes Hohn bei Rendsburg in Schleswig-Holstein über mehrere Flugplätze in Norddeutschland. Um die Mittagszeit war die Landung auf dem Fliegerhort in Faßberg geplant.
Fast pünktlich erschien die sonderlackierte Transall, begleitet von einer weiteren baugleichen Maschine und einem Helikopter als Ehrenformation. Damit hatte der Standort Faßberg die einmalige Chance, sich von diesem Waffensystem zu verabschieden.
Letztendlich war es ein kurzweiliges, aber schönes Erlebnis das Knattern des „Retro Brummels“ ein letztes Mal zu hören, bevor auch die letzte Maschine ihrer Art nach 53 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wird.

Es war am heutigen Tage die erste von zwei geplanten Abschiedstouren der C-160 Transall der Luftwaffe. 14 Stationen hat die sonderlackierte „Retro-Brummel“ dabei an- beziehungsweise überflogen, an denen die Luftwaffe das Flugzeug noch einmal einer möglichst großen Zahl von Interessierten zeigen wollte.
Das Flugzeug steht seit 1968 bei der Luftwaffe im Einsatz. Von den 213 gebauten Exemplaren hatte die Luftwaffe insgesamt 110 Maschinen übernommen.

Jetzt wird das Waffensystem durch den Airbus A400M und die Lockheed Martin C-130J/KC-130J abgelöst. Das Lufttransportgeschwader 63 (LTG 63) aus Hohn in Schleswig-Holstein hat im März dieses Jahres eine seiner C-160 Transall mit einer Sonderlackierung versehen.

Eigentlich sollte die C-160 Transall im Rahmen des „Tages der Bundeswehr“ auf dem Fliegerhorst Rendsburg in diesem Jahr verabschiedet werden, auch vor dem Hintergrund, dass das LTG 63 mit der Ausmusterung der C-160 aufgelöst wird. Aufgrund der Coronakrise findet der Tag der Bundeswehr jedoch am 12. Juni 2021 ausschließlich digital statt.



 

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