Foto des Marineehrenmals Laboe ziert Titel des Bildbandes über Denkmäler und Architektur des österreichischen Ares Verlages (Graz)

Immer Wieder kommt es aufgrund meiner Veröffentlichungen von Fotos auf der Cloud FLICKR zu Anfragen von Verlagen, Zeitschriften, Stiftungen etc. zwecks weiterer Veröffentlichung in Bildbänden, Magazinen, Fachblättern oder Kalendern.
So ereilte mich im Sommer 2017 eine Anfrage des in Graz/Österreich ansässigen Ares Verlages. Dort ist der zuständige Mitarbeiter auf eine Fotoserie des Marineehrenmals Laboe/ Schleswig-Holstein von mir gestoßen, welche ich im Jahr zuvor über Flickr veröffentlicht und im Sommer 2016 geschossen habe. Da der Verlag noch ein Titelbild für das Buch von Norbert Borrmann "Identität & Gedächtnis - Denkmäler und politische Architektur von 1800 bis zur Gegenwart" suchte, wurde dieser in meinem öffentlichen Fotofundus fündig und einem Abdruck unter bestimmten Voraussetzungen stattgegeben.
Zum Buch:
In Deutschland – und auch Österreich – entstand in den letzten zwei Jahrhunderten eine besonders reichhaltige politische Architektur: Die Napoleonischen Befreiungskriege, die Reichsgründung, das Dritte Reich, die Totenheere des Ersten und Zweiten Weltkriegs, die deutsche Teilung und die Wiedervereinigung haben eine Unmenge von politischer Architektur nach sich gezogen, die der Autor anhand ausgewählter Beispiele reich bebildert dokumentiert.

Als Belege für die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg werden unter anderem das Brandenburger Tor, die Denkmäler der Befreiungs- und Einigungskriege, der Reichstag und mit Blick auf das Habsburgerreich der Bau der Ringstraße angeführt. Nach dem Ersten Weltkrieg nimmt der Autor neben den Gedenkstätten für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auch andere Bauten in den Blick, die ideologischen Vorgaben folgten; wie jene der „Bauhaus“-Bewegung oder das Symbol des „Roten Wiens“, der Karl-Marx-Hof. Ein Sonderkapitel stellt die Zeit des Nationalsozialismus dar, in dem der Architektur die Rolle „gebauter Weltanschauung“ zugewiesen wurde. Als Exempel hierfür werden u. a. die Neue Reichskanzlei, das Weimarer Gauforum oder die Pläne für die „Welthauptstadt Germania“ angeführt.

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